Leisure Sickness – Endlich Urlaub und gleich krank?

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Endlich ist er da, der langersehnte Urlaub: Wochenlang hast du viel gearbeitet, die Koffer sind gepackt und plötzlich meldet sich das erste Kratzen im Hals und die Erkältung ist da. Ein Phänomen, was du mit vielen Menschen teilst, es wird als „Leisure Sickness“ – in Deutsch „Freizeit-Krankheit“ – bezeichnet.

Aber warum ist das so? Eigentlich soll doch dein Körper und Geist im Urlaub in den Erholungs-Modus schalten. Macht dich der Urlaub etwa krank? Nein, es ist nicht die freie Zeit, die dich krank werden lässt, sondern vielmehr die Zeit davor. Meistens wird vor dem Urlaub noch einmal richtig geklotzt: Projekte müssen abgeschlossen, Aufgaben erledigt werden und die Kita veranstaltet noch ihr jährliches Sommerfest. Damit dein Körper das alles schafft, arbeitet dein Immunsystem auf Hochtouren. Fällt der Stress dann zu Urlaubsbeginn weg, fährt der Körper die Produktion der Abwehrzellen herunter, und schwupp, die Erkältung ist da.

Mit einer plötzlichen Umstellung von Stress auf Entspannung kann dein Körper also nicht gut umgehen. Um die „Freizeitkrankheit“ zu vermeiden, solltest Du den Übergang zwischen Arbeits- und Urlaubszeit „sanfter“ gestalten. Leichter gesagt als getan. Hier erfährst du, wie du zukünftig das Risiko von Leisure Sickness reduzieren kannst.

Gutes Zeitmanagement ist alles!

Eigentlich kommt der Urlaub in der Regel nicht überraschend. Vermutlich planst du deinen Urlaub im Voraus, denn die Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude. Sobald du deinen Urlaub geplant und gebucht hast, markiere dir für ein gutes Zeitmanagement in deinem persönlichen Kalender nicht nur deinen Urlaubs-Zeitraum, sondern auch die Woche vorher und den Tag danach als Übergangsphase. Damit hast du für dich einen „Reminder“ gesetzt, dass du rechtzeitig deine Aufgaben und Projekte vor dem Urlaub langsam herunterfährst. Überlege dir zwei Wochen vor deinem Urlaub, was du alles noch erledigen möchtest/muss und macht dir eine Prioritäten-Liste. Ideen dafür bekommst du in meinem Blogpost „Wenn alles zuviel wird – so setzt du Prioritäten“.

Puffer-Tage zum Ankommen!

Auch wenn du deine Urlaubstage am ersehnten Urlaubsziel voll ausnutzen möchtest, plane ein bis zwei Tage Puffer ein, bevor es tatsächlich los geht.  Dann kannst du in Ruhe packen, das Haus in Ordnung bringen und vielleicht schon einen beschaulichen Tag zuhause einlegen. Also nicht gleich am ersten Urlaubstag in den Flieger steigen oder auf die Autobahn gehen, sondern eine Pause einlegen. So kann dein Körper und dein Geist langsam zu Ruhe kommen.

Sanfte Rückkehr!

Und auch die Rückkehr aus dem Urlaub in einen stressfreien Start will gut vorbereitet sein. Lege auch hier 1-2 Tage Pause ein, bevor du in deinen (Arbeits-)Alltag zurückkehrst. Dann kannst du entspannt Wäsche waschen, den Kühlschrank auffüllen und dich langsam wieder akklimatisieren. Für mich hat sich bewährt, erst mittwochs nach dem Urlaub in die Arbeit zurückzukehren. Dann habe ich nur eine kurze Arbeitswoche vor mir und das beugt auch dem „Post-Holiday-Syndrom“ vor, dass mich mitunter nach dem Urlaub überfällt.

Fazit

Die Erkältung zu Beginn des lang ersehnten Urlaubs ist kein Muss. Gutes Zeitmanagement und Pausen helfen dir, Körper und Geist langsam herunterzufahren und die Gefahr von Leisure Sickness zu reduzieren.

Wenn du eine persönliche Begleitung auf deinem Weg zu einem besseren Zeitmanagement und Stressabbau benötigst, melde dich gern bei mir.

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Coach Angela Majewski

Hallo, ich bin Angela. In meinem Blog findest du regelmäßig Beiträge über persönliches Wachstum, Stärkung der eigenen Ressourcen und Mindfulness.

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